Lektion 1: Aufbau des Verfahrens
Worum es geht: In dieser Lektion beschäftigen wir uns mit der Systematik des Ertragswertverfahrens, die im Wesentlichen auf finanzmathematischen Überlegungen basiert.
Ziel: Den renditeorientierten Aufbau des Ertragswertverfahrens verstehen und die Grundlagen der Zins- bzw. Zinseszinsrechnung kennenlernen.
Lektion 2: Rohertrag
Worum es geht: In dieser Lektion geht es um die Ermittlung des Rohertrags unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben des Mietrechts.
Ziel: Unterschiede zwischen Vertragsmiete, Marktmiete und ortsüblicher Vergleichsmiete erkennen und durch Analyse dieser Mieten den richtigen Rohertrag ansetzen.
Lektion 3: Bewirtschaftungskosten
Worum es geht: In dieser Lektion geht es um die vier Kostenpositionen des Ertragswertverfahrens, die vom Rohertrag abgezogen werden müssen: Verwaltungskosten, Instandhaltungskosten, Betriebskosten und Mietausfallwagnis.
Ziel: Erkennen, dass die für die Bewirtschaftungskosten nur pauschale Erfahrungswerte angesetzt werden.
Lektion 4: Barwertfaktor
Worum es geht: In dieser Lektion geht es um den finanzmathematischen Barwertfaktor, der auf der Grundlage des Liegenschaftszinssatzes und der Restnutzungsdauer berechnet wird.
Ziel: Verstehen, was der Liegenschaftszinssatz ist, wie er zustande kommt und wo er recherchiert werden muss. Außerdem: Die Restnutzungsdauer aus den vorhandenen Tabellen richtig ableiten.
Lektion 5: Bodenwert
Worum es geht: In dieser Lektion wird gezeigt, dass bei der Bodenwertermittlung nur die Lage und die Nutzbarkeit berücksichtigt wird. Alle anderen Bestandteile des Bewertungsobjekts gehören nicht in den Bodenwert (z.B. Wegerechte und Altlasten).
Ziel: Systematik der Bodenwertermittlung im Ertragswertverfahren erkennen und verstehen dass der Bodenwert im Ertragswertverfahren in der Regel nur eine untergeordnete Bedeutung hat.
Lektion 6: Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale
Worum es geht: In dieser Lektion beschäftigen wir uns mit den Besonderheiten des Bewertungsobjekts, die in der bisherigen, stark generalisierten Betrachtungsweise noch nicht berücksichtigt wurden.
Ziel: Verstehen, dass die individuellen Besonderheiten des Bewertungsobjekts immer erst am Ende des Ertragswertverfahrens berücksichtigt werden.
Lektion 7: Übungsfall
Worum es geht: In dem Übungsfall geht es um die Bewertung zweier typischer Ertragswertobjekte Die Lösung der Fälle wird anhand einer Excel-Kalkulation präsentiert.
Ziel: Eigenständiges Üben und Vertiefen der Vorgehensweise.